Machen Sie Ihren Garten winterfest

Hier lesen Sie die besten Tipps und Tricks, um Ihren Rollrasen und Garten in den Herbst- und Wintermonaten gesund zu halten.

Fast alle Gartenbesitzer kennen das Problem: Pünktlich zum Herbstanfang beginnt sich das Laub auf dem Rasen zu sammeln. Doch ist Laub im Garten wirklich so schädlich, wie es viele denken? In den Herbstmonaten ist der Zeitpunkt gekommen, um sich über solche Dinge Gedanken zu machen und den Garten auf den Winter vorzubereiten.

Gesunder Rollrasen auch im Winter

Bevor die Blätter im Herbst von den Bäumen fallen, sollte bereits im September oder Oktober ein letztes Mal vor dem Winter gedüngt werden. Denn im Herbst können Sie den Grundstein für einen gesunden, kräftigen Rasen legen und so schon die Voraussetzungen für einen guten Wachstumsbeginn im kommenden Frühjahr schaffen. Mit Oscorna-Rasaflor Rasendünger kombiniert mit dem Oscorna BodenAktivator ist eine für das kommende Frühjahr vorbereitende Düngung und Bodenverbesserung nämlich bereits im Herbst zuvor möglich.

Laub sollte vom Rasen entfernt werden.
© pixabay
Laub sollte vom Rasen entfernt werden. © pixabay

Organischer Dünger ist nicht wasserlöslich, sondern wird durch die Vielzahl Bodentieren für die Pflanzen verfügbar gemacht. Die Bodentiere zersetzen nämlich die Bestandteile des organischen Düngers in für die Pflanzen verwertbare Stoffe. Weil die Bodentiere ihre Tätigkeit bei kühler Witterung jedoch drosseln oder bei Frost sogar ganz einstellen, sind die entsprechenden Nährstoffe im kommenden Frühjahr daher auch noch im Boden vorhanden und werden somit ab Wachstumsbeginn den Rasenpflanzen zur Verfügung gestellt. Oscorna-Rasaflor Rasendünger wird deshalb nach dem Ausbringen im Herbst über den Winter hinweg im Boden gespeichert – wie in einem Vorratskeller. Der Dünger bleibt einfach im Boden liegen und steht dann im Frühjahr mit den ersten warmen Sonnenstrahlen sofort wieder als Nährstoffquelle bereit. Ab diesem Zeitraum wird der Rasen auch erstmalig wieder mit den erforderlichen Nährstoffen versorgt. Oscorna-BodenAktivator aktiviert das Bodenleben, lockert und verbessert die Bodenstruktur, bewirkt eine optimale Bindung und Abgabe von Nährstoffen und sorgt für einen günstigen pH-Wert. Zudem wird der Wasser-, Luft- und Wärmehaushalt optimiert. Der Boden wird von Grund auf wieder aufgebaut und lässt einen dichten und festen Rasenteppich wachsen. Unkraut und Moos haben so keine Chance.

Damit der Rollrasen im Winter aber genug Licht und Sauerstoff bekommt, ist die Entfernung des aufliegenden Laubs unerlässlich. Deshalb sollte vor dem Winter im September oder Oktober auch die letzte Düngung und im November das letzte Mähen erfolgen. Die empfohlene Schnitthöhe beträgt hier etwa 3 bis 4 cm. Befolgen Sie diese Tipps, ist Ihr Rollrasen gut für die kalten Monate gewappnet.

Wann und wo sollten Sie Laub entfernen?

Achten Sie unbedingt darauf, dass kein Laub von Bäumen, das von Schädlingen oder Schimmelpilzen befallen ist, auf den Rasen fällt. Derartiges Laub könnte für Ihre Pflanzen nämlich sehr schädlich sein. Insbesondere große Laubmengen sollten Sie schnellstmöglich von der Rollrasenfläche entfernen. Ansonsten könnten sich nämlich bis zum Frühjahr ganz unansehnliche gelbe Flecken bilden. Diese werden dadurch hervorgerufen, dass der Rasen durch eine nicht ausreichende Luftzufuhr – bedingt durch das nicht entfernte Laub – der anfangen kann zu faulen oder zu schimmeln.

Für die Laubentfernung sollte im Übrigen statt eines Laubbläsers auch besser die Gartenharke genutzt werden. Durch den Laubbläser können nämlich kleine Tiere und deren Lebensräume zerstört werden. Die Arbeit mit der Harke ist zwar arbeitsintensiver, schützt aber dafür die Tiere und deren Lebensräume.

Von Gehwegen, gepflasterten Flächen und aus Dachrinnen muss das Laub entfernt werden. Für Fußgänger und Radfahrer kann nämlich beispielsweise nasses Laub zu einer gefährlichen und rutschigen Falle werden. In Dachrinnen verstopft das Laub die Abflüsse und kann zu Schäden an Regenrinnen führen.

Wann darf Laub liegen bleiben?

Es wird Herbst und das Laub fällt herunter. Muss jetzt wirklich regelmäßig das gesamte Laub aus dem Garten entfernt werden? Eindeutig nein! Laub hat nämlich versteckte Talente und ist ein nicht zu unterschätzender Gartenhelfer. Heruntergefallene Blätter eignen sich mitunter hervorragend als natürlicher Mulch oder auch als natürliche Schutzschicht. Insbesondere auf Beeten verteilt kann es als Schutzmantel für die frostempfindlichen Wurzeln dienen. In den besonders kalten und feuchten Monaten schützt es zudem vor großen Regenmengen.

Das Laub kann im Garten noch nützlich sein.
© pixabay
Das Laub kann im Garten noch nützlich sein. © pixabay

Eine weitere gute Idee zur Pflege der umliegenden Beete: Lockern Sie den Mutterboden auf und arbeiten Sie das Laub in die Erde ein. So kann es zu Humus werden und bietet einen zusätzlichen Frostschutz.

Das zusammengeharkte Laub kann beispielsweise aber auch gut in einem Laubkorb gelagert werden. Entsprechende Laubkörbe können Sie in unterschiedlicher Größe bei einem Stützpunkthändler des Rollrasen-Verbunds erwerben. Alternativ lässt sich mit etwas Geschick auch leicht ein Laubkorb in Eigenarbeit herstellen. Hierzu sind zum einen lediglich ein paar Meter Maschendrahtzaun und zum anderen Blumendraht erforderlich (fürs Zusammenhalten). Durch das Gewicht im Korb verrottet das untere Laub recht schnell und es entsteht so wieder neuer Platz für weiteres Laub.

Auch unter Hecken und Büschen kann Herbstlaub zu einem guten Nährboden für die Pflanzen werden. Indem Sie Laub nicht vollständig aus Ihrem Garten entfernen, sondern Komposthaufen anlegen oder Laubkörbe aufstellen, schaffen Sie außerdem wertvolle Schutzräume für Kleintiere (Beispiel: Überwinterungsmöglichkeit für Igel).

* Preis bei Abholung in Borken, inkl. MwSt., Versandkosten bei Lieferung werden individuell ermittelt.