Der Traum vom satten Grün

Von der Anlage bis zur Rollrasen-Pflege

Der Traum von fast jedem Hobby-Gärtner ist ein satter, grüner und vor allem auch gesunder Rasen. Ein Wunsch, der jedoch auch den einen oder anderen Pflegeaufwand voraussetzt. Denn nicht nur auf die ausreichende Wassermenge bei der Bewässerung muss geachtet werden. Auch die richtige Düngung und ein regelmäßiger Schnitt sind von ganz entscheidender Bedeutung.

Welcher Rollrasen ist für mich der Richtige?

Für eine herkömmliche Rasenaussaat werden die Wetterbedingungen zunehmend schwieriger und das Ergebnis ist meistens auch nicht zufriedenstellend. Rollrasen ist hier eine zuverlässige und wirklich gute Alternative und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die einfache Handhabung bei der Verlegung und die anschließend schnelle Nutzungsmöglichkeit der Rasenfläche machen den Rollrasen bei Privatkunden und Garten- sowie Landschaftsbauern zu einem Favoriten in der Gartengestaltung.

Die Vorteile liegen also klar auf der Hand:

• Durch die Bestellung des gewünschten Rollrasens bei einem Stützpunkthändler des Rollrasen Verbunds in Ihrer Nähe können Sie die bestellte Menge zeitnah vor Ort abholen.
• Alternativ kann auch ganz bequem eine deutschlandweite Lieferung an die gewünschte Adresse erfolgen.
• Mit den unterstützenden Produkten der Marke Oscorna haben Sie zudem eine Anwachsgarantie und können so den einfach zu verlegenden Rollrasen zeitnah begehen und sich über ein hervor­ragendes Ergebnis freuen!

Doch woher weiß ich, welcher Rollrasen für mich der Richtige ist?

Hierzu müssen Sie sich folgende Fragen stellen:

• Wie ist der Garten gelegen?
• Wie stark ist die direkte Sonneneinstrahlung auf den Rollrasen?
• Wird der Rollrasen oft strapaziert?
• Spielen auch Kinder und/oder Haustiere darauf?

Der Rollrasen-Verbund bietet verschiedene Arten von Rollrasen an. Aus diesem Angebot können Sie sich den Rollrasen aussuchen, der perfekt auf Ihre persönlichen Bedürfnisse angepasst ist. Wünschen Sie sich einen pflegeleichten, strapazierfähigen Sport- und Spielrasen, der auch intensiven Belastungen standhalten kann? Dann wäre „der Solide“ genau das Richtige für Sie. „Der Robuste“ hingegen eignet sich besonders für Flächen, die auf Grund umstehender Bäume, Sträucher oder Gebäude kaum Sonneneinstrahlung haben. Normale Rasensorten wachsen in diesen Bereichen nämlich nicht optimal und braune und kahle Stellen sind häufig die Folge.

Der dritte Variante in unserem Sortiment ist „der Exzellente“. Bei dieser Sorte handelt es sich um eine besondere Rasenmischung, die viele auf Grund der Optik auch als „Zierrasen“ betiteln. Er hat ein gröberes Blatt als der Sport- und Spielrasen und verträgt auf Grund seiner Saatmischung auch Flächen, die nicht ganz so viel Sonneneinstrahlung bekommen.

Bodenvorbereitungen

Haben Sie sich für eine der genannten Rasensorten entschieden, kann auch schon mit den entsprechenden Bodenvorbereitungen begonnen werden. Vor dem Verlegen des Rollrasens muss nämlich ein lockerer und planierter Boden geschaffen werden, der unbedingt frei von Steinen und Unkraut sein sollte. Um das zu erreichen, muss das Erdreich gut durchgearbeitet und aufgelockert werden. Anschließend sollten Sie Wurzelstücke und größere Steine absammeln. Danach muss der Boden festgetreten oder aber mit einer Rasenwalze plattiert werden. Unebenheiten führen nämlich dazu, dass sich später Wasser in den Vertiefungen ansammelt und der Rasen ungleichmäßig wird. Damit sich der Boden setzen kann, wäre es am besten, wenn Sie ihn nach der Vorbereitung bzw. Aufarbeitung eine Woche ruhen lassen würden.

Auf Neubaugrundstücken kann die Erde durch die schweren Maschinen stark verdichtet sein. Hier empfiehlt sich der Einsatz einer Motorhacke. Die unerwünschten Bestandteile können so recht einfach von der aufgelockerten Erde entfernt werden. Zur Bodenverbesserung dann den Oscorna BodenAktivator mit dem Streuwagen auf der Oberfläche verteilen und anschließend in die Erde einarbeiten. Als Letztes muss der Boden dann zu einer ebenen Fläche abgeharkt werden. Durch die Düngung werden die Gräser so schon direkt in der Anwachsphase mit den erforderlichen Nährstoffen versorgt und Sie erhalten damit den einen optimalen Start für Ihren neuen Rasen.

Die Anwachsphase

Die Anwachsphase beim Rollrasen beträgt etwa zwei Wochen. In der ersten Woche benötigt der Rasen besonders viel Wasser (täglich etwa 15 bis 20 Liter pro m²). Zudem sollte der Rasen in dieser Zeit geschont und so wenig wie möglich betreten werden. Bei der Bewässerungsmenge müssen einzelne Regentage natürlich entsprechend berücksichtigt werden.

Die anschließende Rasenpflege

Ist der Rasen bereits angewachsen, reicht es - je nach Wetterlage - aus, den Rasen nur noch einmal pro Woche mit 15 bis 20 Litern pro m² zu wässern. Der Rasen sollte zum ersten Mal nach 10 – 14 Tagen und nie zu kurz geschnitten werden. Die Grashalme sollten immer auf 4,5 – 5 cm Zentimetern runter gemäht werden. So erhält Ihr Rasen zum einen eine noch schönere Grünoptik. Zum anderen reduzieren Sie so die Bewässerungsnotwendigkeit und unterdrücken gleichzeitig auch Unkraut und Moos, das sich ansonsten zwischen den Grashalmen bilden könnte. Damit die Grashalme beim Mähen nicht abgerissen, sondern sauber geschnitten werden, sollten Gartenbesitzer auch darauf achten, dass die Messer des Rasenmähers regelmäßig geschärft werden.

Wichtige Grundsätze beim Rasenmähen:

Je öfter Sie den Rasen mähen, desto mehr fördern Sie dichtes Wachstum!

Achten Sie darauf, dass die Rasenhalme beim Mähen nicht mehr als 1/3 ihrer Gesamtlänge verlieren!

Ihr Rasen ist diversen Stressfaktoren ausgesetzt. So können beispielsweise Wasser- oder Lichtmangel, hohe Belastung oder auch Staunässe zu unschönen Mängeln führen. Optimalerweise lassen sich diese im Frühjahr am besten ausbessern.

Wir empfehlen 3 x jährlich die Düngung mit Oscorna Rasaflor und 1x jährlich den Einsatz vom Oscorna Bodenaktivator auf Ihrem Rollrasen, damit dieser während des gesamten Jahres in kein Nährstoffloch fällt.

Durch regelmäßiges Vertikutieren wird die Belüftung des Rasens gefördert. Dies ist notwendig, um Ihrer Rasenfläche eine gute Sauerstoffzufuhr und damit auch einen sauberen und dichten Wuchs zu ermöglichen. Mit dem Vertikutieren sollte frühestens ein Jahr nach der Verlegung des Rollrasens begonnen werden. Noch besser wäre es sogar, dass Vertikutieren in den ersten beiden Jahren ganz zu unterlassen. Durch das Vertikutieren wird überschüssiges Material (z. B. evtl. vorhandenes Moos) entfernt mit der Folge, dass Gräser und Wurzeln wieder mehr Licht- und Sauerstoff aufnehmen können und dadurch in ihrem Wachstum angeregt werden.